Zimtsterne (roh, vegan)

 

Es weihnachtet so langsam. Okay, in den Geschäften schon länger (seitdem ich 2006 bei Lindt & Sprüngli gearbeitet habe, kann ich bestätigen, es wird nicht immer früher mit Lebkuchen & Co. in den Regalen, sondern hat etwas mit der Kalenderwoche zu tun).

Jedenfalls ist nun schon Mitte November und auch für uns Zeit, die Weihnachts„bäckerei" zu eröffnen.

Den Anfang machen klassische Zimtsterne. Das Rezept ist aus dem Buch „Desserts roh & vegan" - eine sehr lohnenswerte Anschaffung.

 

Zutaten für ca. 20 Zimtsterne

 

50g gemahlene Haselnüsse

3 TL Zimtpulver

100g getrocknete Apfelstücke (im Supermarkt erhältlich oder geschnittene Apfelscheiben 10 Stunden z.B. im Dehydrator trocknen lassen)

Optional: Wasser

 

6 EL Kokosmus (z.B. im Asiashop erhältlich)

1 EL Agavendicksaft

5 EL Wasser

 

 

Zubereitung

 

Die gemahlenen Haselnüsse mit dem Zimt und den Äpfeln im Mixer zu einer klebrigen Masse zerkleinern. Je nach Gerät kann es mit Pausen ein wenig dauern bis man zum gewünschten Ergebnis kommt. Ggf. vorsichtig Wasser hinzufügen (löffelweise) und immer wieder überprüfen, ob der Teig knetbar ist.

Nun auf einer Arbeitsfläche selbigen ausrollen. Am besten dafür zwischen Teig und Teigrolle ein Stück Backpapier legen. So klebt nichts am Nudelholz fest und der Teig kann ohne Hindernisse ca 0,5 cm dick ausgerollt werden.

Anschließend mit einer Sternplätzchenform ausstechen und die Sterne auf einem weiteren Stück Backpapier auslegen.

Dies so lange wiederholen bis kein Teig mehr übrig ist.


Anschließend alle Sterne im auf 50 Grad Celsius vorgeheizten Backofen oder Dehydrator zwei Stunden trocknen lassen.

 

Für den Guss das Kokosmus, den Agavendicksaft und das Wasser im Wasserbad schonend erhitzen, vermengen und vorsichtig mit einem Pinsel auf die Zimtsterne auftragen. Für die Spitzen evtl. Zahnstocher zur Verteilung benutzen.

 

Ohne richtiges Kokosmus: Die Glasur vorne zu dünn, hinten zu dick. Die Anschaffung deshalb sehr empfehlenswert!
Ohne richtiges Kokosmus: Die Glasur vorne zu dünn, hinten zu dick. Die Anschaffung deshalb sehr empfehlenswert!

 

Tipps:

  • Wir hatten zunächst kein Kokosmus und haben zwei Varianten ohne versucht: 1. Mit eigen hergestelltem Mus (Kokosflocken pürieren) und 2. Statt Kokosmus haben wir Kokosfett genommen. In dem Fall haben sich beide Varianten nicht geeignet; die erste Glasur war deutlich zu dick, die zweite zu fettig. Auch, wenn beide Versionen trotzdem sehr lecker waren, lohnt sich eine Anschaffung von Kokosmus damit also tatsächlich.
  • Weil der Schmelzpunkt von Kokosfett/-mus etc. recht niedrig ist, bietet sich an, die Zimtsterne danach im Kühlschrank zu lagern und trocknen zu lassen; so bleiben sie außen auch sehr ansehnlich.

 

[daniela]