Herbstzeit ist Apfelzeit und so dreht sich in der Oktober-Runde von „All you need is..."* alles um die beliebte Sammelbalgfrucht, die sich sowohl für herzhafte Speisen, als auch natürlich für süße Naschereien verwenden lässt.
Wir haben uns für eine Variante der sog. Apfelbutter (eine geschmacklich intensivere Variante des Apfelmus) entschieden – nicht nur ein perfekter Aufstrich, sondern auch ideal zum Weiterverarbeiten für die bevorstehende Kekszeit, Kuchen oder andere Art von Füllungen.
Zutaten für ca. 2 mittelgroße Gläser
1 kg Äpfel
400 ml Wasser
50 ml Fruchtessig (idealerweise Cidre oder Apfelessig)
200 g Rohrohrzucker
2 TL gemahlener Chai Tee
Salz nach Geschmack
Zubereitung
Die Äpfel gründlich waschen, in kleine Stücke schneiden und mit Stil, Schale und Kernen, dem Essig, dem Wasser und dem Tee in einen Topf geben.
Das Wasser einmal kurz zum Kochen bringen und dann die Temperatur auf eine mittlere Hitze reduzieren. Den Deckel ganz weglassen oder nur halb auflegen.
Nach etwa 30 Minuten sollten alle Apfelstücke weich und etwa die Hälfte der Flüssigkeit verkocht sein. Das Ganze kurz abkühlen lassen und in eine Auflaufform passieren. (Mittels eines Nudelsiebes die ganze Masse durch jenes streichen oder mit einer Flotten Lotte behelfen, wenn vorhanden.)
Die Apfelmasse jetzt mit dem Zucker gründlich mischen und in einen auf 150 Grad Celsius vorgeheizten Backofen geben.
Die Apfelbutter benötigt etwa 2-3 Stunden, bis sie eine dunkle karamellartige Färbung angenommen und eine cremige Konsistenz bekommen hat.
Um sowohl zu vermeiden, dass die Masse anbackt, als auch dass das Mus nur in der oberen Schicht karamellisiert, sollte in 30-Minuten-Intervallen alles einmal gründlich umgerührt werden mit einem Kochlöffel.
Um zu überprüfen, dass die Apfelbutter fertig ist in der gewünschten Konsistenz hier – genau wie bei der Gelierprobe für eine Marmelade – einen kleinen Teelöffel voller Masse auf einen kühlen Teller geben, kurz abwarten und den Teller kippen. Fließt die Apfelbutter nicht mehr schnell, ist die richtige Festigkeit erreicht.
Die Auflaufform schließlich aus dem Ofen nehmen. Die Apfelbutter bei Bedarf mit ein wenig Salz abschmecken und anschließend in die vorbereiteten, sterilen Gläser füllen, auskühlen lassen, verschließen oder direkt verwenden - für Bagels, Scones, Plätzchen, Porridge, Kuchen uvm.
Viele, weitere inspirierende Rezepte mit leckeren Äpfeln gibt es auf folgenden Blogs:
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*„All you need is..." ist eine monatliche Blog-Veranstaltung initiiert von Stephanie Kosten, seit Ende 2019 organisiert von Nadine Acker und Janke Schäfer.
[daniela & heiko]